Kolophon
Kolophon [griechisch >Gipfel<, >Abschluss<] der, -s/-e, Schlussschrift am Ende des Textes alter Handschriften oder Inkunabeln mit Angaben über Titel, Verfasser, Schreiber und Drucker sowie Ort und Zeit der Herstellung. Die erste im Kolophon vollständig datierte Inkunabel ist der >Mainzer Psalter< von 1457.
Quelle: Brockhaus - Die Enzyklopädie in 24 Bänden. 20., neu bearbeitete Auflage. Leipzig, Mannheim: F.A. Brockhaus 1996-99
Foto: Herbaty
Zu dieser Seite hat mich die Tradition des »O'Reilly-Verlages inspiriert. Er stattet seine Bücher lobenswerterweise durchgängig mit Kolophonen aus.
Die Schreibmaschine
Die Schreibmaschine im Seitenkopf ist eine Reminiszenz an meine journalistischen Anfänge: Jahrelang habe ich meine Artikel auf diversen Reiseschreibmaschinen getippt - oder den in Zeitungsredaktionen üblichen mechanischen dicken Brummern, deren Bedienung noch richtig Muskelschmalz erforderte. Abgebildet ist jedoch keine „meiner“ alten Maschinen, sondern ein noch älteres Gerät: Eine „Continental Silenta“, die erstmals 1934 auf den Markt kam, und von der ich ein Sammlerexemplar fotografieren konnte.
XHTML & Co.
Diese Website ist auf Basis der aktuellen Webstandards »XHTML 1.0 und »Cascading Style Sheets (CSS) erstellt. Layout und Inhalt sind getrennt: Formatierungen z.B. für Schriftart und -größe, Zeilenabstände, Hervorhebungen oder Bildposition sind aus der HTML-Seite in eine externe Datei ausgelagert. Dieses zentrale „Style Sheet“ legt das Aussehen für alle Seiten dieser Website fest. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile.
Der offensichtlichste Aspekt ist die Verringerung der Dateigröße, da die HTML-Datei um nahezu alle Befehle erleichtert wurde, die der Präsentation der Inhalte dienen. Zugleich ist die HTML-Datei einfacher strukturierbar; die einzelnen Elemente wie Navigation, Inhaltsbereich oder Fußzeile bilden Module, die im Quelltext unabhängig von ihrer Position auf der dargestellten Seite eingebaut werden können. Eine für den Druck optimierte Version lässt sich - wie auch im Falle dieser Website - durch den Einsatz eines separaten Style Sheets realisieren.
Die Trennung von Layout und Inhalt sorgt außerdem für Plattformunabhängigkeit. So gestaltete HTML-Seiten können auch in anderen Anzeigegeräten wie webfähigen Handys oder PDAs oder durch andere Software als die „normalen“ Browser dargestellt werden. Stellt dies bereits eine Art von Barrierefreiheit dar, so sind die Seiten dieser Website auch im engeren Sinn „barrierefrei“, d.h. für Menschen mit Behinderungen zugänglich.
In Deutschland gilt seit 2002 die »Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV). Sie basiert im Wesentlichen auf den »Zugänglichkeitsrichtlinien für Web-Inhalte 1.0, einer Empfehlung, die das World Wide Web Consortium bereits am 05. Mai 1999 verabschiedete. Auf Basis der BITV müssen zunächst nur Online-Angebote von Bundesbehörden behindertengerecht gestaltet werden. Ihre freiwillige Umsetzung erhöht jedoch den Nutzen jeder Website.
Die Seiten des Redaktionsbüros wurden übrigens nicht explizit nach den Anforderungen der BITV optimiert. Ihre weitgehende Barrierefreiheit ist ein Nebeneffekt standardkonformen Markups. So lassen sich alle Seiten auch ohne das zugehörige Style Sheet, gewissermaßen in einer „Nur Text“-Version, voll erschließen. Damit zeigen ältere Browser die Inhalte an, die wie der Internet Explorer 4.0 oder der Netscape Navigator 4.xx mit CSS wenig bis gar nichts anfangen können. Auch Blinde und Sehbehinderte, die sich Webseiten von einem Screenreader vorlesen lassen, kommen damit zurecht. Gezielt eingesetzte <title>- und <label>-Tags im HTML-Code, die Screenreader erkennen, erleichtern dabei die Navigation. Wer sich über die Hürden nicht im Klaren ist, die sich Nutzern eines Screenreaders auf vielen herkömmlichen Webseiten entgegenstellen, findet im WWW eine »Simulation. Zusätzlich sind die Seiten auf ihre Lesbarkeit bei verschiedenen Formen der Farbenblindheit überprüft.
Da mein Style Sheet alle Schriftgrößen nicht mit „px“ (Pixel) oder „pt“ (Point), sondern relativ zueinander in den Einheiten „em“ und „%“ auszeichnet, ist die Schriftdarstellung mit Hilfe der Browsereinstellungen (I.d.R. im Menü „Ansicht -> Schriftgrad“ oder „Ansicht -> Text Zoom“) skalierbar. Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen können so die Schriftgröße ihren Bedürfnissen anpassen. Zudem sind keine festen Seitenbreiten vorgegeben. Dank dieses „Liquid Designs“ passen sich die Seiten flexibel der Breite des Browserfensters an - natürlich nicht unbegrenzt: Eine optimale Darstellung ergibt sich bei Fensterbreiten zwischen 800 und 1024 Pixeln Breite. Sowohl unterhalb als auch oberhalb dieser Werte bleiben die Seiten les- und navigierbar, ohne dass horizontales Scrollen nötig ist. Dadurch kann sich jeder Nutzer die Seite und damit die Zeilenlänge der Texte auf ihm angenehme Werte einstellen. Erst bei Fensterbreiten um 640 Pixel verrutscht das Logo, bei noch geringeren Werten wird die Zeilenlänge des Fließtextes zu kurz.
Unter Gesichtspunkten der Zugänglichkeit oder »Accessibility ist der Einsatz von JavaScript häufig ein Problem. Diese Seiten verzichten völlig darauf - mit einer einzigen Ausnahme: Einen „Framebrecher“, der meine Seiten aus fremden Framesets befreit. Er wurde durch Anbieter wie Freenet nötig, deren Suchmaschine fremde Seiten in einem eigenen Frame mit eigener URL anzeigt.
Bei den für Suchmaschinen und Datenbanken relevanten Metatags halte ich mich an die Konventionen der »Dublin Core Metadata Initiative. Die in ihr zusammengeschlossenen Experten haben ein System für Meta-Angaben entwickelt, das einfach zu handhaben ist und alle wichtigen Angaben zu einem Dokument berücksichtigt. Auch das »World Wide Web Consortium begrüßt ihren Einsatz.
Navigation und Links
Die Navigation konzentriert sich auf die am linken Seitenrand angeordneten Links. Die Startseite erreichen Sie von allen untergeordneten Seiten aus durch Klick auf die Schreibmaschine bzw. das Logo im Kopf der Seite. Da die Präsentation meines Redaktionsbüros sich auf relativ wenige Seiten beschränkt, die mühelos über die Navigation zu erschließen sind, habe ich auf den Einsatz eines Content Management Systems (CMS) sowie auf Suchfunktion und Sitemap verzichtet. Diese Entscheidung fiel mir um so leichter, als ich »herbaty.de als Schaufenster und Spielwiese betreibe. Dort finden Sie auch Arbeitsproben in Form von Texten und Bildern.
Links im Fließtext sind per Style Sheet durch die Farbe Dunkelblau sowie durch Fettung ausgezeichnet. Noch nicht besuchte Links sind unterstrichen. Bei besuchten Links verschwindet die Unterstreichung, so dass besuchte und nicht besuchte Links auf einen Blick zu unterscheiden ist. Beim Überfahren eines Links mit dem Mauszeiger sowie - bei bestimmten Browsern wie »Mozilla und Verwandten - beim Benutzen der Tabulator-Taste wird der jeweilige Link leuchtend gelb hinterlegt, damit er stärker ins Auge springt.
Diese Website unterscheidet Binnenlinks (interne Links) und Links, die aus dieser Website herausführen (externe Links). Das vorangestellte „»“ kennzeichnet externe Links, beim Klick darauf verlassen Sie diese Website.
Einige aktuelle Browser wie Mozilla interpretieren die <link rel>-Angabe im Kopf einer HTML-Datei. Sie erstellen daraus eine zusätzlich angezeigte Navigationsleiste, mit der der Nutzer den Startpunkt, Unterbereiche oder spezifische Angaben wie etwa das Impressum direkt anspringen kann. Deshalb setze ich den entsprechenden HTML-Tag in den vorliegenden Seiten ein.
Schriften
Schriften sind im WWW immer eine heikle Sache, da in der Praxis kein Sytem, auf dem eine Website angezeigt wird, mit einem anderen vergleichbar ist. Um sowohl eine gute Lesbarkeit auf dem Bildschirm zu gewährleisten als auch eine über verschiedene Betriebssyteme und Plattformen möglichst einheitliche Darstellung zu erreichen, habe ich mich auf weit verbreitete Systemschriften beschränkt.
Für den Fließtext gibt das Style Sheet mit absteigender Priorität die Schriften bzw. Schriftfamilien Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif an. Verdana ist eine für die Darstellung auf dem Monitor optimierte Schrift, die auf Windows-Systemen verbreitet ist. Für die Geneva gilt sinngemäß das Gleiche, allerdings handelt es sich hierbei um eine Apple-Systemschrift. Weniger schön als die Verdana oder Geneva ist die Arial, dank Bill Gates' Siegeszug jedoch wohl eine der weltweit am weitesten verbreiteten Schriften. Die Helvetica ist das Apple-Pendant zur Arial und auch auf Linux-Rechnern häufig zu finden. Wenn alle Stricke reißen, sprich: keine der vorgenannten Schriften auf dem Rechner vorhanden ist, sorgt die Angabe „sans-serif“ dafür, dass zumindest eine serifenlose Schrift angezeigt wird.
Überschriften und Navigation sind - wiederum in absteigender Priorität - die Schriften bzw. Schriftfamilien Courier New, Courier, monospace zugeordnet. Als nichtproportionale Schriften erinnern Sie an das Schriftbild klassischer Schreibmaschinen. So ist ihr Einsatz als Gestaltungselement möglich, ohne dass für Überschriften und Navigationselemente Grafiken eingesetzt werden müssen. Dies lässt das Seitenlayout sowohl flexibel wie barrierefrei blieben. Wie „sans-serif“ bei den oben aufgeführten Proportionalschriften für den Fließtext ist die Angabe "monospace" der "Lumpensammler", der auf jeden Fall die Darstellung einer nonproportionalen Schriftart erzwingt.
Helferlein
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